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Samstag, 9. September 2017

Nachsitzen mit südamerikanischer Merinowolle

Neulich stieß ich in Dornröschens Schatztruhe auf ein Garn aus den Anfängen meiner Spinnerei. 

Die Fasern stammten aus einer meiner ersten Wollbestellungen: 2kg bunt gemischte Kammzüge südamerikanischer Merinowolle. Ich erinnere mich noch gut, wie viel Spaß ich damals mit den bunten Bobbeln hatte und wie ich unter anderem an einer alten zweifädigen Ziege mit kleinen Spulen das Spinnen eines dünnen Garns übte und gleichzeitig die Herstellung von Farbverläufen erbrobte. 

Gezwirnt habe ich das Garn dann auf dem Willy-Spinnrad, das mein allererstes Spinnrad war und schön große Spulen hatte, aber nur eine Übersetzung von ca. 1 : 4. 

Die Übersetzung führte zu einem Problem: Ich hätte sehr viel mehr treten müssen, um die richtige Drehung in das Garn zu bringen und verfügte noch nicht über die nötige Erfahrung, um das zu erkennen. 

Deshalb wurde der Strang, den ich jetzt wieder in den Händen hielt, so scheußlich und lud nicht gerade zur weiteren Verwendung ein:

Nun bin ich ja mittlerweile sowohl reicher an Erfahrung als auch spinnradtechnisch etwas moderner ausgerüstet und so war es kein großes Kunststück, das alte Garn auf den nötigen Strecken mit einer hohen Übersetzung nachzuzwirnen. 

Jetzt bin ich zufrieden und eine Idee für die weitere Verwendung dieser schönen Wolle habe ich auch schon, so dass ich gleich ein Knäul draus gewickelt habe. 
Memo: 
südamerikanische Merinowolle
Singles: "Turbozicke", S-Drehung, kurzer Auszug. 
Zwirn: "Willy" (früher) + Bliss (Nacharbeit), Z-Drehung
ca. 159g/500m

Eigentlich gehört diese Geschichte in den Juli  2017, aber zu Zeit fehlt mit etwas die Lust zum Schreiben und zum Bloggen und so ist hier einiges aufgelaufen...... 

Fortsetzung: Was aus dem Garn wurde.

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